Leo Baeck
Leo Baeck (* 23. Mai 1873 in Lissa, Provinz Posen, heute Leszno, Polen; † 2. November 1956 in London) war Rabbiner, zu seiner Zeit der bedeutendste Vertreter des deutschen liberalen Judentums sowie jahrelang Führungsfigur und Repräsentant der deutschen Judenheit.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Im Jahr 1943 wurde Leo Baeck (mit der Nummer: 187.894) in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert, wo er als prominenter Jude mit Sonderrechten lebte. Im Gegensatz zu seinen vier Schwestern, die im Ghetto umkamen, überlebte er, schwer misshandelt, den Holocaust und siedelte am 5. Juni 1945 nach London über.
Provenienzmerkmale
Autogramm
Widmungen an Leo Baeck
Ermittelte Exemplare
SB Berlin
Literatur
- Bettina Farack: Die Bibliothek von Leo Baeck. Raub und Rekonstruktion, Berlin : Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin, 2022-01-10 (Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft Heft 485). Online-Ressource