Jüdisches Museum (Wien)
Das Jüdisches Museum Wien wurde 1895 gegründet und galt als das erste Museum dieser Art weltweit. Getragen wurde das Museum von einem Verein, bestehend aus einer Gruppe jüdischer Bürger Wiens. 1938 wurde im Zuge des Anschlusses Österreichs das Museum geschlossen. Das Inventar kam daraufhin an verschiedene Institutionen Wiens. In den 1950er- und 1990er-Jahren wurde der Großteil der einstigen Bestände an die Israelitische Kultusgemeinde Wien (IKG Wien) restituiert.
Restitution
Am 04.12.2014 restituierte die Stiftung Preußischer Kulturbesitz 13 Bände aus dem Bestand der Staatsbibliothek zu Berlin an die IKG Wien. Unter den zurückgegebenen Druckschriften befanden sich auch Bände des 1938 von den Nationalsozialisten geschlossenen Jüdischen Museum Wiens, dessen Rechtsnachfolgerin heute die IKG Wien ist.[1]
Ermittelte Exemplare
Einzelnachweise
- ↑ Staatsbibliothek zu Berlin restituiert 13 Bände an die Israelitische Kultusgemeinde Wien. Pressemitteilung vom 04.12.2014. (Stand: 12.01.2015).