Dombibliothek Magdeburg
Die Dombibliothek Magdeburg wurde nach einem Brand 1449, der den Bestand vollständig vernichtete, wiederaufgebaut und 1824 mit Auflösung des Domkapitels zum Großteil an das Domgymnasium Magdeburg übergeben.[1]
Der Wiederaufbau der Dombibliothek nach dem Brand im Jahr 1449 schritt zunächst langsam voran und stützte sich vor allem auf Schenkungen z. B. der Domherren. Infolge der Reformation wurde das in Magdeburg ansässige Dominikanerkloster aufgelöst und Handschriften aus dem Besitz des Konvents, darunter auch Bände aus der Sammlung des Theologen und Domherren Peter Rode (†1483) von der Dombibliothek übernommen.[2] Der Bestand wurde im Folgenden laufend ergänzt, sodass sich dieser im Jahr 1790 auf ca. 250 Handschriften und 7.000 bis 8.000 Drucke einschließlich ca. 650 Inkunabeln belief. [3]
Inhaltsverzeichnis
Provenienzmerkmal
Ermittelte Exemplare
Siehe auch
- Nachfolger: Königliches Domgymnasium Magdeburg, Bibliothek
Quellen
- Ursula Winter, Kurt Heydeck, Die Manuscripta Magdeburgica der Staatsbibliothek zu Berlin Preußischer Kulturbesitz, Teil 1-4, Wiesbaden 2001-2012.
Literatur
- Ursula Altmann, Die Inkunabelsammlung, in: Deutsche Staatsbibliothek: 1661-1961. Bd. 1: Geschichte und Gegenwart, Leipzig 1961, S. 381–403.
- Waltraut Guth, „Bibliotheken in Sachsen-Anhalt“, in: Bernhard Fabian (Hg.), Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003. Online-Version
- Erhardt Mauersberger, Karen Kloth, „Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt“ [Stand Januar 1999], in: Bernhard Fabian (Hg.), Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003. Online-Version