Deutsche Pestalozzigesellschaft in der Tschechoslowakei

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Die Deutsche Pestalozzigesellschaft in der Tschechoslowakei war eine pädagogische Arbeitsstelle zur Förderung der deutschen Kultur und der Vermittlung in Erziehungs- und Unterrichtsfragen mit Sitz in Prag. Sie ging im Jahr 1927 aus der Anstalt für Bücherkunde des Erziehungswesens hervor. Der erste Leiter der Pestalozzigesellschaft war Franz Spina. Ab 1940 – nach Einrichtung des Protektorats Böhmen und Mähren durch die Nationalsozialisten – wurde die Pestalozzigesellschaft als Untereinheit des Deutschen Zentralinstituts für Erziehung und Unterricht weitergeführt und 1945 aufgelöst.[1]

In den 1950er Jahren wurde die Deutsche Pestalozzigesellschaft neu gegründet.

Bibliothek

Bereits die Anstalt für Bücherkunde des Erziehungswesens in Zwittau hatte mit dem Aufbau einer pädagogischen Fachbibliothek begonnen, die von der Deutschen Pestalozzigesellschaft übernommen und erweitert wurde. Die Bibliothek erhielt u.a. pädagogische Neuerscheinungen deutscher Verlage seitens des (Deutschen) Zentralinstituts für Erziehung und Unterricht in Berlin und des Deutschen Ausland-Instituts in Stuttgart.[2]

Provenienzmerkmal

Ermittelte Exemplare

Siehe auch

Literatur

  • Walter Tinkl, Die deutsche Pestalozzi-Gesellschaft, in: Theo Keil (Hg.), Die deutsche Schule in den Sudetenländern. Form und Inhalt des Bildungswesens, München 1967, S. 439-441.

GND-Normdaten

Einzelnachweise

  1. Vgl. Tinkl, Die deutsche Pestalozzi-Gesellschaft, S. 439f.
  2. Vgl. ebd.