DBV-Empfehlungen zur Provenienzverzeichnung

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Hier finden Sie die verbundübergreifend geltenden Empfehlungen zur Provenienzverzeichnung der Arbeitsgemeinschaft Handschriften und Alte Drucke in der Sektion IV des dbv.


Am 15. November 2012 wurden die von der UAG Provenienzforschung und Provenienzerschließung ausgehend vom „Weimarer Modell“ erarbeiteten verbundübergreifenden „Empfehlungen zur Provenienzverzeichnung“ von der AG Handschriften und Alte Drucke in der Sektion IV des dbv beschlossen. Im Zentrum der hier festgehaltenen Standardisierungsvorgaben steht neben der Orientierung an dem im Thesaurus der Provenienzbegriffe (T-PRO) verankerten normierten Vokabular die Nutzung der nationalen Normdatei(en) – der 2012 in der Gemeinsamen Normdatei (GND) zusammengeführten Daten aus PND, GKD und SWD – für die kooperative Provenienzerschließung, damit bereits vorhandene Daten nachgenutzt und die Normdaten kooperativ ergänzt werden können. Da für die von der DNB gehosteten Normdaten stabile Identnummern sowie Interoperabilität über standardisierte Austauschformate (MAB, MARC21, RDA) garantiert sind und diese Daten verbundübergreifend zur Verfügung gestellt werden, steht so fast allen Bibliotheken und Forschungsinstitutionen ein referenzierbares Instrument zur Verfügung.



Literatur

  • Michaela Scheibe: Standards in der Provenienzerschließung. Bericht aus der Arbeitsgemeinschaft Handschriften und Alte Drucke in der Sektion IV des DBV, UAG Provenienzforschung und Provenienzerschließung, in: Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie 61 (2014), S. 367-375.