Bibliothek Ludwig Justi

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Bei der Bibliothek handelt es sich um die Sammlung des Kunsthistorikers Ludwig Justi (1876-1957), der von 1909 bis 1933 die Position des Direktors der Nationalgalerie Berlin innehatte und ab 1946 Generaldirektor der Staatlichen Museen zu Berlin war.[1]

Ludwig Justi stammte aus einer Gelehrtenfamilie. Zu seiner Sammlung zählten daher auch Bücher, die von Mitgliedern der Familie Justi verfasst wurden. Außerdem enthielt die Bibliothek auch Bücher aus dem Vorbesitz seines Urgroßvaters Karl Wilhelm Justi. Dessen umfangreiche Bibliothek mit 5.000 Bänden war zwar zum Großteil nach dessen Tod versteigert worden, einige Werke mit gedruckten oder handschriftlichen Widmungen der Verfasser an Familienmitglieder verblieben jedoch im Besitz der Familie.[2]

Ein Teil der Bibliothek Ludwig Justis wurde in den 1970er Jahren von der Deutschen Staatsbibliothek in Berlin (Ost) erworben[3] und im Jahre 1988 eingearbeitet.

Justis schriftlicher Nachlass befindet sich im Archiv der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.[4]

Provenienzmerkmal

Ermittelte Exemplare

Siehe auch

GND-Normdaten

Einzelnachweise

  1. Vgl. Wolfgang Freiherr von Löhneysen, „Justi, Ludwig“, in: Neue Deutsche Biographie 10 (1974), S. 706 f. Online-Version; Catalogus Professorum Halensis; Artikel über Ludwig Justi in der dt. Wikipedia.
  2. Vgl. Ludwig Justi: Werden - Wirken - Wissen; Lebenserinnerungen aus fünf Jahrzehnten. Bd. 1: Textband, aus dem Nachlaß hrsg. von Thomas W. Gaehtgens, Berlin 1999, S. 32, 54.
  3. Vgl. Hans-Erich Teitge (Hg.), Kostbarkeiten der Deutschen Staatsbibliothek, Leipzig 1986, S. 43f.
  4. Vgl. Archiv der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften