Anhaltische Landesbücherei Dessau

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Die Anhaltische Landesbücherei Dessau wurde 1922 eröffnet und war eine wissenschaftliche Gebrauchsbibliothek. Der Bestand gründete auf der Vereinigung mehrerer Fürstenbibliotheken.

Der Bestand war auf ca. 200.000 Bände angewachsen, als während des Zweiten Weltkrieg ein Großteil durch Luftangriffe im Jahr 1945 zerstört oder ausgelagert und nach 1945 als Beutegut abtransportiert wurde. Unter dem Namen „Landesbücherei Dessau“ wurde nach 1945 der Bestand wieder aufgebaut. Im Jahr 1957 wurde die Landesbücherei Dessau der Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt angegliedert, bevor sie 1969 mit der Stadtbücherei Dessau zur Stadtbibliothek Dessau zusammengelegt wurde. 1991 wurde die Stadtbibliothek wieder in „Anhaltische Landesbücherei Dessau“ umbenannt. [1]

Neben öffentlicher Bibliothek ist sie heute auch wissenschaftliche Bibliothek mit einem regionalen historischen Bestand von ca. 12.000 Bänden, darunter die gesondert aufgestellten Teilsammlungen Herzogliche Behördenbibliothek, Hofbibliothek und Fürst-Georg-Bibliothek.[2]

Provenienzmerkmale

Landesbücherei Dessau

Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt. Zweigstelle Dessau

Ermittelte Exemplare

Siehe auch

Literatur

  • Annette Gerlach, Ulrich Hecht, „Anhaltische Landesbücherei“, in: Bernhard Fabian (Hg.), Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner, Hildesheim 2003. Online-Version

Weblinks

GND-Normdaten

Einzelnachweise

  1. Vgl. Gerlach, Hecht, „Anhaltische Landesbücherei“.
  2. Vgl. Sondersammlungen der Anhaltischen Landesbücherei Dessau