Albert Steche

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Albert Karl Steche (* 9. September 1862 in Plagwitz; † 28. September 1943 in Leipzig) war ein deutscher Chemiker, Unternehmer und Politiker (NLP) sowie eine bedeutende Persönlichkeit der Esperanto-Bewegung.

Leben

Steche studierte Chemie und Naturwissenschaften an der Universität Würzburg und wurde 1897 promoviert. Zudem war er Inhaber der chemischen Fabrik Heine&Co. Von 1909 bis 1918 war Steche Abgeordneter im Sächsischen Landtag.

Darüber hinaus engagierte er sich im Rahmen der Esperanto-Bewegung und war Vorsitzender des Ortsverbandes Leipziger Esperanto-Gruppen. In den Jahren 1920 bis 1925 war er Vorsitzender des Deutschen Esperanto-Bundes und übernahm von 1933 bis 1936 die kommissarische Leitung des Esperanto-Institut für das Deutsche Reich (Leipzig).

Er überwies zahlreiche bei ihm eingehende oder von ihm angeschaffte Drucke an die Königlich-Sächsische Esperanto-Bücherei. [1]

Provenienzmerkmale

Literatur

  • Elvira Döscher, Wolfgang Schröder, Sächsische Parlamentarier 1869-1918. Die Abgeordneten der II. Kammer des Königreichs Sachsen im Spiegel historischer Photographien, ein biographisches Handbuch, Düsseldorf 2001 [v.a. S. 473f.].

Weblinks

GND-Normdaten

Einzelnachweise

  1. Verzeichnis der Königl. Sächs. Esperanto-Bücherei, Dresden 1918, S. II.