Öffentliche Wissenschaftliche Bibliothek
Die Öffentliche Wissenschaftliche Bibliothek bestand von 1946 bis 1954 als Nachfolgeeinrichtung der Preußischen Staatsbibliothek im Stammhaus Unter den Linden (Berlin Ost).
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Bei Kriegsende 1945 war das Bibliotheksgebäude der Preußischen Staatsbibliothek, der wilhelminische Prachtbau Unter den Linden schwer beschädigt, der zentrale Kuppellesesaal war unbenutzbar und die Bestände waren auf viele Auslagerungsorte verstreut. Bereits im Oktober 1946 nahm jedoch die Öffentliche Wissenschaftliche Bibliothek unter ihrem Leiter Rudolf Hoecker (amt. 1946 bis 1950) dort den Benutzungsbetrieb wieder auf. Die Bestände, die in Orte auf dem Gebiet der sowjetischen Besatzungszone während des Krieges ausgelagert worden waren - falls sie nicht zerstört oder von der Siegermacht als Kriegsbeute mitgenommen wurden - wurden wieder in das Stammhaus zurückgeholt. Ende 1949 wurden bereits wieder 900.000 Bände gezählt.
1954 wurde die Öffentliche Wissenschaftliche Bibliothek in Deutsche Staatsbibliothek umbenannt.
Provenienzmerkmale
Ermittelte Exemplare
Weblinks
Siehe auch
- Administrativ untergeordnet: Öffentliche Wissenschaftliche Bibliothek. Tauschstelle